Das Waldsterben in Deutschland hat eine lange Geschichte. In den 80er Jahren war saurer Regen, der durch Luftverschmutzung verursacht wurde, der Hauptgrund für eine Gefährdung unserer Wälder. Es wurden Maßnahmen getroffen, wie der Bau von Filteranlagen, wodurch das Waldsterben eingedämmt werden konnte. 20 Jahre später galt der Wald als stabilisiert.
Nochmals 20 Jahre später sind die Wälder wiederum extrem bedroht. Die Ursachen liegen im Klimawandel begründet. Extreme Dürre, gepaart mit Schädlingsbefall, insbesondere dem Borkenkäfer, gefährden die Nadel- und Laubbaumbestände.
Die folgende Abbildung ist eine übersichtliche Infografik zum Waldsterben in Deutschland 2021:
37% des deutschen Waldes sind stark geschädigt. Ursache für die Schädigung der Bäume sind der Borkenkäfer und geringe Niederschlagsmengen. Die Dürre wird durch den Klimawandel verursacht.
Der Schaden wird anhand der Kronenverlichtung gemessen. Ist die Blattkrone der Bäume ausgedünnt, spricht man von einer lichter werdenden Krone, da mehr Licht hindurchfällt. Je weniger Blätter der Baum noch hat, umso stärker ist die Verlichtung und umso stärker ist der Schaden.
Die Fichte hat einen Anteil am deutschen Wald von 25%.
79% der Bäume sind von Schädigungen betroffen. Die Fichte ist ein schnellwachsender Baum. Er wächst 60 cm im Jahr.
Die Kiefer hat einen Anteil am deutschen Wald von 22%.
80% der Bäume sind von Schädigungen betroffen. Die Kiefer ist ein schnellwachsender Baum. Er wächst 50 cm im Jahr.
Die Buche hat einen Anteil am deutschen Wald von 15%.
98% der Bäume sind von Schädigungen betroffen. Die Buche wächst 30 cm im Jahr.
Die Eiche hat einen Anteil am deutschen Wald von 10%.
80% der Bäume sind von Schädigungen betroffen. Die Eiche wächst 70mm im Jahr.
Die Birke hat einen Anteil am deutschen Wald von 5%.
72% der Bäume sind von Schädigungen betroffen. Die Birke wächst 30 cm im Jahr.
tolle Grafik
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